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Rettungshubschrauber des ADAC starten zukünftig in Schkeuditz
LVZ vom 12.12.2007
Schkeuditz. Rettungseinsätze mit dem Hubschrauber sollen in Zukunft in der Region Leipzig noch schneller und effizienter möglich sein. Dafür hat der ADAC am Mittwoch neben dem Gewerbegebiet im Schkeuditzer Ortsteil Dölzig eine neue Luftrettungsstation eröffnet. Diese soll als Basis für die beiden Rettungshubschrauber „Christoph 61“ und „Christoph Leipzig“, die bisher am Flughafen Leipzig stationiert waren, dienen. Da dieser Standort jedoch zu eng und zu kostenintensiv war und die Sicherheitsbestimmungen des Flughafens schnelles Handeln erschwerten, wurde seit März 2007 an dem Schkeuditzer Standort gebaut. „Mit dem neuen Doppelhangar wird die Arbeit der fliegenden gelben Engel wesentlich vereinfacht“, sagt Nikolaus Köhler-Totzki, Vorsitzender des ADAC Sachsen. Der Regionalclub hatte rund drei Millionen Euro in den Neubau investiert.
Die neue, geräumige Luftrettungsstation, die aus Hangar und einem Sozialgebäude besteht, ist einer der seltenen Standorte mit zwei Maschinen. So handelt es sich bei „Christoph 61“ um einen Rettungshubschrauber, der bei jeglichen Unfällen und akuten Erkrankungen zum Einsatz kommt. Gerufen wird er über die Notrufnummern 110 bzw. 112. Die zuständige Rettungsleistelle alarmiert dann die Schkeuditzer Station. „Christoph Leipzig“ ist ein so genannter Intensivtransporthubschrauber, der bei Krankentransporten zwischen Kliniken eingesetzt wird. Beide Maschinen sind jeweils mit einem Piloten, einem Arzt, der von der Uniklinik gestellt wird, und einem Rettungsassistenten vom Deutschen Roten Kreuz [besetzt]. Die Hubschrauber fliegen täglich von sieben Uhr bis Sonnenuntergang. „Sie decken ein Gebiet zwischen 50 und 70 Kilometern rund um die Rettungsstation ab“, berichtet Alka Celic von der Pressestelle des ADAC. Erst seit zwei Jahren gibt es für die Region Leipzig den Luftrettungsdienst des Automobilclubs.
Wie alle Rettungshubschrauber in Deutschland sind die beiden Schkeuditzer Maschinen nach dem Schutzheiligen der Reisenden, St. Christopherus, benannt. Ihren Ursprung hat die Namensgebung in den Jahren 1968/1969, als der ADAC erste Versuche mit Hubschraubereinsätzen durchführte.
Seit dem offiziellen Beginn der Rettungseinsätze im Jahr 1970 waren die fliegenden Retter des ADAC über eine Million Mal bei Notfällen in Deutschland vor Ort. Die bundesweit 41 Maschinen verteilen sich auf 32 Standorte.
eh, LVZ-Online
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