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Schönheitskur für eine alte Dame
Denkmalgeschützte Turnhalle in der Geschwister-Scholl-Straße in Markkleeberg wird derzeit erneuert
LVZ vom 26.08.2008
Markkleeberg (uw). Mehr als 100 Jahre und viele Generationen Schüler hat die Turnhalle in der Geschwister-Scholl-Straße 2 schon erlebt. Jetzt wird das unter Denkmalschutz stehende Gebäude umfassend saniert – innen wie außen. Nur das Dach bedarf keiner baulichen Eingriffe. Es wurde erst Mitte der 1990er Jahre neu gedeckt.
Mitte Juni startete das Projekt mit dem Abriss des Anbaus auf der Hofseite. Dort lagerten bisher Sportgeräte. Künftig steht dafür ein separater, rund 14 Quadratmeter großer Raum im Erdgeschoss zur Verfügung. Dominierten einst Kletterstangen, Sprossenwände und Geräte die mit 164 Quadratmetern relativ kleine Halle, sollen nun lediglich zwei Masthülsen für ein Ballnetz in den Boden eingelassen werden.
„Die Turnhalle entspricht weder den heutigen Anforderungen des Schulsports, noch ist sie für Volleyball und ähnliches geeignet“, erklärt Bauplaner Wieland Meißner vom Ingenieurbüro IBB. Gymnastik- und allgemeine Sportgruppen der Markkleeberger Vereine TSG von 1903, TSV 1886, TV von 1871 und das Familienzentrum Lichtblick werden ab Anfang 2009 in ihr Domizil zurückkehren. Zudem soll die Turnhalle als Mehrzweckraum allen Markkleeberger Schulen zur Verfügung stehen.
Bis dahin bleibt aber noch einiges zu tun. So müssen als Auflagen des Denkmalschutzes die historischen Holzfenster ersetzt, die Deckentäfelung und die in etwa zwei Metern umlaufende Prallwand überarbeitet werden.
In der ersten Etage werden Frauen und Männer demnächst Umkleidekabinen sowie Duschen und Toiletten vorfinden.
„Zu erreichen sind die über den Seiteneingang und das Treppenhaus“, so Meißner. Im Erdgeschoss werden eine Gästegarderobe und -toiletten angeordnet. Neben dem Besuchereingang auf der Rückseite wird es eine behindertengerechte Zufahrt über eine Rampe geben. Bereits abgeschlossen ist die Trockenlegung des Gebäudes. Folgen soll nun die Fertigstellung des Fußbodens sowie der Einbau einer modernen Heizungs- und Elektroanlage. Etwa 370 000 Euro betragen die Investitionskosten insgesamt. „Rund 30 Prozent davon werden durch Fördermittel gedeckt“, sagt Sprecherin Anke Patschke.
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