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Klassenzimmer unter freiem Himmel

Schulhof der Mittelschule wird komplett umgestaltet

LVZ vom 10.08.2011

Markkleeberg (uw). Wenn diese Mauer reden könnte… Ganze Schülergenerationen haben sich an den gut zehn Metern Betonwand in Markkleeberg-West gestroffen. Zu DDR-Zeiten trennte sie den Schulhof der Wilhelm-Pieck-Oberschule vom Zugang zur benachbarten Arthur-Becker-Oberschule. Und es herrschte ein strenges Regime, besonders in der großen Hofpause – zum Ärger der Teenager. In den letzten 20 Jahren wurde die Mauer dann zusehends bunter. Junge Graffiti-Künstler durften sich daran austoben.

Anfang der Woche ist das Stück Markkleeberger Zeitgeschichte völlig unspektakulär gefallen. Gerade 20 Minuten brauchte der Presslufthammer, bis die Stahlbetonwand am Boden lag und damit Platz für die Neugestaltung des Schulhofes gemacht wurde. In den nächsten Wochen wird an gleicher Stelle eine Kompassrose gepflastert. Weiter vorn sind schon die Konturen des Klassenzimmers unter freiem Himmel zu erkennen – auch wenn die Holzbänke und das Sonnensegel noch fehlen. Wie Wieland Meißner vom Planungsbüro IBB erklärte, werden auf dem Areal zudem eine Seilbahn, eine Wippe, Hochbeete und Sitzgelegenheiten installiert.

Im Endspurt befindet sich derweil der Um- und Ausbau der Mittelschule an der Geschwister-Scholl-Straße (die LVZ berichtete). „Der moderne Gebäudekomplex wird nach den Herbstferien offiziell übergeben“, so Sozialamtsleiter Wolfgang Heinze.

Klassenzimmer unter freiem Himmel

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