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Viele Wünsche für Haus Abraham

Oberbürgermeister übergibt Schlüssel für katholische Kita auf dem Eulenberg / Heute ziehen die erste

LVZ vom 02.10.2009

Markkleeberg. Nach knapp elfmonatiger Bauzeit wurde gestern in Markkleeberg die erste katholische Kita im Landkreis Leipzig eröffnet. Oberbürgermeister Bernd Klose (SPD) überreichte den symbolischen Schlüssel an Tobias Strieder, Geschäftsführer des Caritasverbandes Leipzig, sowie an Ute Adler, Leiterin der neuen Einrichtung.

Haus Abraham leuchtet in kräftigem Orange, Grün und Gelb. Ein Farbtupfer auf dem Eulenberg. Und ganz sicher ein Ort zum Wohlfühlen und Entdecken für 62 kleine Markkleeberger. Doch noch ist nicht alles fertig, der Garten nicht grün und die Räume selbst mit Mobiliar irgendwie leer. Denn das Wichtigste fehlte trotz zahlreicher Gäste – die Kinder.

„Ein tolles Ereignis, zu dem wir uns heute hier getroffen haben“, stellte Rathauschef Klose dennoch zufrieden fest. Er bedankte sich bei den Experten des Ingenieurbüros für Bauplanung und Beratung (IBB), den 16 teilweise bis zur letzten Minute tätigen Gewerken, bei Stadträten, den Mitarbeitern des Bau- und Sozialamtes und nicht zuletzt bei den Fördermittelgebern, die mehr als ein Drittel der Baukosten in Höhe von 1,25 Millionen Euro bereitgestellt haben. „Es freut mich aber auch, dass wir mit dieser Kita, die sich in Trägerschaft der Caritas befindet, eine Vielfalt gewährleisten können“, so Klose. Zudem sei der Neubau der Beweis, dass Investitionen für Kinder in Markkleeberg Priorität besitzen.

Pater Klaus Gräve, Vorstand des Caritasverbandes Leipzig, berichtete von Abraham und dessen Leitmotiv „Du sollst ein Segen sein“. Gräve wünschte Kindern, Erziehern und Eltern deshalb immer einen bewussten Blick und ein offenes Ohr füreinander. Als „angenehmste Aufgabe in der Wohlfahrtspflege“ bezeichnete Strieder die Einweihung der Kita. Diese solle zu einem Ort des Staunens, der Sehnsucht nach Wissen und der Erziehungs- partnerschaft im Sinne der Kinder werden.

IBB-Geschäftsführer Wieland Meißner wagte trotz allgemeiner Begeisterung einen Blick zurück: Erinnerte an den „schwierigen Abwägungsprozess“ im Vorfeld des Baus, an „heftige Diskussionen“ mit Anwohnern. Kita-Leiterin Adler will künftig auf Vertrauen setzen und hofft auf gute Nachbarschaft.

Mit der Gewissheit, dass dies in jeder Hinsicht gelingen werde, meinte Klose: „Ich beneide Sie um ihren Beruf, da kommt viel Liebe zurück.“ Heute werden nun die ersten 15 Knirpse zur Eingewöhnung von Adler und ihrem Team erwartet. Dann wird sich Haus Abraham mit Leben füllen. Ulrike Witt

Viele Wünsche für Haus Abraham

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